Koalitionsvertrag: Parteien in MG üben Kritik

SPD und CDU in Mönchengladbach haben viel Lob für den schwarz-roten Koalitionsvertrag. Ganz anders die Mönchengladbacher Parteien, deren Bundestagskollegen jetzt in der Opposition sitzen.

© Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel / photothek

Die Mönchengladbacher Grünen sagten uns auf Nachfrage, ökologische und soziale Gerechtigkeit kämen in der Koalitionsvereinbarung zu kurz. Auch die Verschärfungen bei der Grundsicherung kritisieren die Grünen scharf und zu wenige Investition in Klimaschutz und Soziales.

Die Linke in unserer Stadt sieht die schwarz-rote Einigung als Kampfansage an alle, die weniger im Portemonaie haben. Ihr fehlt auch die Förderung zivilgesellschaftlicher Organisationen und eine finanzielle Entlastung der Kommunen. Wohnungsbau, Bildung und Infrastruktur blieben völlig auf der Strecke, so die Linke.

Die Mönchengladbacher FDP kritisiert unter anderem die neuen Schulden und sagt, das werde zukünftige Generationen stark belasten und Investitionen blockieren. Den Solidaritätszuschlag zu belassen sei außerdem ungerecht für die Mittelschicht.

Die AfD in Mönchengladbach hat bisher auf unsere Anfrage nicht reagiert.

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