Tierheim am Limit blickt besorgt in die Zukunft

2024 hatte das Tierheim bei uns wieder viel zu tun - und konnte bestimmte Tiere auch nicht mehr aufnehmen. Deshalb blickt das Team besorgt und mit klaren Forderungen auf das kommende Jahr.

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Volle Auslastung und fehlende Tierschutzgesetze - das Mönchengladbacher Tierheim ist in diesem Jahr an seine Grenzen gestoßen. Viele Tiere mussten aus schlechter Haltung geholt werden, Abgabetiere können im Moment gar nicht mehr aufgenommen werden. Auch auf das kommende Jahr blickt man mit Sorge. Über 2.300 Kleintiere, 330 Katzen und 180 Hunde wurden in diesem Jahr aufgenommen. Aktuell sei der Hundebereich komplett ausgelastet und auch der Katzen- und Kleintierbereich sehr voll. Das Tierheim kritisiert vor allem, dass Tiere mittlerweile wie Ware gekauft würden. Eine besondere Herausforderung gab es im November: Die Stadt stellte auf einen Schlag über 150 verwahrloste Tiere in Rheindahlen und Günhoven sicher. Viele davon nahm das Tierheim Mönchengladbach auf. Auch auf das nächste Jahr blickt das Tierheim mit Sorge. Es brauche neue Gesetze - zum Beispiel eine landesweite Katratations- und Registrierungspflicht für Katzen.

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