Unternehmen in Mönchengladbach zum Koalitionsvertrag
Veröffentlicht: Mittwoch, 23.04.2025 15:06
Der neue Koalitionsvertrag von Union und SPD kommt bei der IHK mittlerer Niederrhein und der Unternehmerschaft Niederrhein in Teilen gut und in Teilen schlecht an.

Beide Akteure kritisieren zum Beispiel die Entscheidung zur Erhöhung des Mindestlohns. Ein Mindestlohn von 15 Euro wird Branchen mit kleinerer Gewinnmarge und hohem Kosteneinsatz hart treffen, schreibt die IHK. Menschen, ohne Berufsabschluss werden es zu diesem Lohn zudem noch schwerer haben, einen Job zu finden. Die Unternehmerschaft Niederrhein kritisiert zusätzlich, dass sich die Politik bei der Festlegung eines Mindestlohns einbringt. Positiv bewerten beide den angekündigten Bürokratieabbau, unter anderem soll die Dokumentationspflicht im Gastgewerbe und im Einzelhandel weniger werden. Ein weiterer positiv bewerteter Punkt ist die Energiepolitik. Sowohl die IHK als auch die Unternehmerschaft Niederrhein begrüßen die Senkung der Stromsteuer.