Städtischer Geldbeutel stark strapaziert

Im Stadtrat wurde jetzt der Haushalt für die kommenden Jahre vorgestellt - die Ausgaben liegen über den Einnahmen. Die Hintergründe sind vielschichtig, die Stadt will weiter investieren.

Im Geldbeutel der Stadt Mönchengladbach sieht es mit Blick auf die nächsten Jahre eng aus. Im Stadtrat haben der Kämmerer und Oberbürgermeister Felix Heinrichs jetzt einen Doppelhaushalt für 2025/26 vorgestellt. In beiden Jahren steht ein Minus - das kann die Stadt nur mit Buchungstricks fiktiv ausgleichen. 2025 stehen auf der einen Seite Erträge von 1,3 Milliarden Euro, auf der anderen Seite Ausgaben von über 1,4 Milliarden. Auch 2026 gibt es höhere Ausgaben als Erträge. Damit plant die Stadt in beiden Jahren mit einem Minus. Gründe dafür gibt es viele, die auch andere Kommunen treffen: Zum Beispiel Inflation, globale Krisen und die Altschuldenproblematik, für die es weiter keine Lösung von Bund und Land gibt. Trotzdem möchte die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten investieren und Entwicklungen vorantreiben, die mittelfristig auch wieder mehr Steuereinnahmen für die Stadt generieren sollen.

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