Prozess-Auftakt gegen Klimaaktivist in Erkelenz

Der als "Mönch von Lützerath" bekannt gewordene Klimaaktivist steht heute in Erkelenz vor Gericht. Dem 28-jährigen Franzosen werden Angriffe auf Polizisten bei der Räumung des Dorfes Lützerath vorgeworfen.

Gegen die Räumung des Dorfes Lützerath am Tagebau Garzweiler hatten vor rund zwei Jahren etwa 15.000 Menschen demonstriert. Darunter der jetzt angeklagte 29-jährige Franzose. Er war bei der Polizeiaktion in einer Mönchskutte verkleidet aufgetreten und soll erst einen Polizisten getreten, dann einen anderen umgeschubst haben, der gerade im Schlamm feststeckte. Videos dieser Szene waren damals um die Welt gegangen. Später nahm er auch in Frankreich als Mönch verkleidet an Demos teil und outete sich in einem Interview dann auch als "Mönch von Lützerath". In Erkelenz ist er jetzt wegen Körperverletzung und Angriff auf Polizisten angeklagt. Ein Urteil könnte es Anfang Februar geben.

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