«Öko-Test»: Etliche Falafeln mit Pestizidspuren

Falafelbällchen werden in einer Pfanne angebraten
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Vegan ernähren

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Kichererbsen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter und Gewürze: Das macht gute Falafeln aus. Gesundes Fast Food? Nur zum Teil, heißt es allerdings von der Zeitschrift «Öko-Test» (Ausgabe 1/25).

13 verschiedene Marken vorfrittierter oder vorgegarter Falafel-Produkte aus verschiedenen Super- und Bio-Märkten haben die Tester im Labor unter die Lupe genommen. Im Blickpunkt: Schadstoffe, Salzgehalt und Mineralölbestandteile sowie der Geschmack.

Das Fazit: Viele Falafeln enthalten zu viel Salz, einige weisen zudem Spuren von Pestiziden auf. Alle «guten» oder «sehr guten» Produkte waren Bio-Ware, ein Bio-Produkt schnitt aber auch nur «ausreichend» ab.

Nur ein Produkt ist «sehr gut»

Insgesamt gab es nur eine «sehr gute» Wertung: Die «Alnatura Falafel classic» haben keine bedenklichen Inhaltsstoffe und überzeugten zudem mit einem würzigen und leicht süßlich-scharfen Geschmack.

Vier weitere schadstofffreie Produkte bekamen ein «Gut»: «Dennree Vegane Falafel», «Food for Future Bio-Falafel» (Penny), «Rewe Bio + vegan Falafel-Bällchen» und «Soto Bio Falafel traditionell» (Organic Veggie Food). Bei allen bemängelten die Tester aber zu viel Salz. Bei zweien fehlt auch die typische Würzung durch Kreuzkümmel.

Zu viele Pestizidspuren

Und die anderen acht Produkte? In sieben von ihnen fanden sich Spuren von Pestiziden. Überwiegend handelt es sich hierbei um das Pestizid Glyphosat. Bei einem Falafel-Produkt wurden sogar vier verschiedene Pestizide nachgewiesen. Und auch diesen Produkten ist der Salzgehalt zu hoch.

Weiterhin kritisiert: Einige der Verpackungen haben keinen Rezyklatanteil, also kein recyceltes Material. Einmal «befriedigend», viermal «ausreichend», zweimal «mangelhaft» und einmal «ungenügend», so die Öko-Test-Bilanz. Zumindest waren in keinem Kichererbsenbällchen Acrylamid oder der Fettschadstoff 3-MCPD ein Thema.

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