Nachhaltige Heiztechnologie wohl nicht bei uns

Andere Kommunen in NRW wollen zukünftig einen Teil ihrer Wärme aus den Flüssen nehmen - so etwa Warendorf, wo Montag (13.01.) Spatenstich war. Warum diese Technologie nicht zu uns kommt.

© Niersverband

Die Mönchengladbacher sollen in Zukunft umweltfreundlicher Heizen - müssen dabei aber auf eine umweltfreundliche Technologie verzichten. Das erklärt der Energieversorger NEW gegenüber Radio 90,1 und beruft sich auf eine Analyse des Landes. In Warendorf im Münsterland soll dagegen in Zukunft die Ems Wärme und Energie liefern - durch eine Fluss-Wärmepumpe. Der Spatenstich für das Projekt in Warendorf erfolgte in dieser Woche (Mo, 13.01.). Und auch in Köln sollen in den kommenden Jahren bis zu 50.000 Haushalte hauptsächlich durch den Rhein geheizt werden, erklärt der dortige Energieanbieter. Hier in Mönchengladbach müssen die Verantwortlichen aber andere Lösungen finden, so die NEW. Denn Mönchengladbach und der Kreis Viersen haben keinerlei Potential für diese Technologie, so eine Studie des Landes, die unserer Redaktion vorliegt. Einzig im Kreis Heinsberg gibt es ein geringes Potential - nach Einschätzung der NEW könne damit aber nur ein minimaler Anteil des Wärmebedarfs im Kreis gedeckt werden.

Weitere Meldungen