Mönchengladbacherin als Mörderin in einem Cold Case verurteilt

Gestern (25.03.) wurde auch eine 63-jährige Mönchengladbacherin wegen Mordes verurteilt. Dabei geht es um einen Cold Case, der vor dem Dortmunder Landgericht verhandelt wurde. Das meldet die Deutsche Presseagentur.

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Gemeinsam mit einem Komplizen soll die Verurteilte vor 34 Jahren eine junge Frau in ihrem Haus in Dortmund überfallen und anschließend getötet haben. Als das 28-jährige Opfer abends unerwartet früh nach Hause kam, soll sie in ihrem Nähzimmer auf die beiden Verurteilten gestoßen sein. Mit Messerstichen und massiver Gewalt sollen sie die Frau getötet haben. Die Ermittler hatten mehrere DNA-Spuren gefunden - unter anderem unter den Nägeln des Opfers. Allerdings seien die Ermittlungsmethoden damals noch nicht so weit gewesen, sagen die Richter. Erst vor zwei Jahren sei der Durchbruch gelungen. Die Mönchengladbacherin beteuerte während des Prozesses ihre Unschuld, ihr Komplize schwieg. Die beiden wurden jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt. Jetzt wollen die Verteidiger Revision einlegen. 


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