Mönchengladbacher Reaktionen auf Ampel-Aus im Bundestag

Nachdem in dieser Woche die Ampel-Koalition in Mönchengladbach gescheitert ist, steht seit gestern (06.11.) auch das bundesweite Aus der Ampel fest.

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Olaf Scholz hatte am Abend Finanzminister Christian Lindner entlassen und dabei deutliche Worte gewählt. Die FDP-Minister haben bereits angekündigt, geschlossen ihre Ministerposten abzugeben. Bundeskanzler Scholz möchte nun im Januar die Vertrauensfrage stellen. Bis dahin gibt es nun eine rot-grüne Bundesregierung. Jetzt gibt es auch erste Reaktionen aus der Politik in Mönchengladbach - so stellt der CDU-Bundestagsabgeordnete für Mönchengladbach Günter Krings infrage, warum Olaf Scholz erst im Januar die Vertrauensfrage stellen möchte:

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Die Ampel habe von vorne rein nicht zusammengepasst, erklärt er weiter. Jede Partei habe ihre eigenen Ziele durchsetzen wollen - Themen wie bezahlbares Wohnen und die Sicherung von Arbeitsplätzen seien dadurch untergegangen. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete für Mönchengladbach Gülistan Yüksel reagiert auf den Bruch in der Koalition. Dieser sei nötig gewesen, erklärt sie:

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Dass Finanzminister Christian Lindner allein für den Bruch verantwortlich sein soll, sieht der FDP-Kreisverband Mönchengladbach anders: Die Verantwortung liege bei allen Koalitionspartnern. Lindners Kurs, klare Grenzen zu setzen, sei am Ende richtig gewesen, so die Mönchengladbacher FDP.

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