Mönchengladbach: Prozess gegen Armin Maaßen startet

Nach jahrelangen Ermittlungen startet heute der Prozess gegen den ehemaligen Mönchengladbacher Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft.  

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Die Staatsanwaltschaft wirft Armin Maaßen über 100 Taten vor. Darunter gewerbsmäßige Untreue, Untreue und Beihilfe zu Wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Ausschreibungen. Armin Maaßen war über fünf Jahre, von 2010 bis 2015, Geschäftsführer der GWSG. In dieser Zeit soll er illegal auf Kosten der Wohnungsbaugesellschaft ein Zeitungsabonnement bezogen, mehrere Galaabende veranstaltet, einen ISDN- sowie einen DSL-Anschluss bezogen, eine private Rechtsschutzversicherung abgeschlossen und anderen Menschen Firmenfahrzeuge und Wohnungen zur Verfügung gestellt haben. Außerdem soll er von illegalen Absprachen verschiedener Malerfirmen bei Ausschreibungen der Wohnungsbaugesellschaft gewusst und diese geduldet und begünstigt haben. Neben Maaßen sind deshalb auch drei Mönchengladbacher Inhaber von Malerbetrieben angeklagt.

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