Fabio-Prozess: Lebenslange Haft für Angeklagten gefordert

Im Prozess um den gewaltsamen Tod des fünf Jahre alten Fabio aus Mönchengladbach sind die Plädoyers gehalten worden.

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Die Staatsanwaltschaft forderte gestern für den angeklagten Freund der Mutter eine lebenslange Haftstrafe. Die Grausamkeit und Dauer der Misshandlung sei wie Mord zu werten, heißt es. Der 23-Jährige steht wegen Totschlags vor Gericht. Die ebenfalls 23 Jahre alte Mutter des Jungen soll laut Staatsanwaltschaft wegen Totschlags durch Unterlassen sieben Jahre Haft erhalten. Unmittelbar vor den Plädoyers hatte der damalige Freund der Mutter zum ersten Mal ausgesagt. Dabei bestritt er, Fabio und seinen Bruder jemals misshandelt zu haben. Er machte die Mutter für die Verletzungen verantwortlich. Zuvor hatte hingegen die 23-Jährige Mutter wiederum ihren Freund belastet. 

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