Diskussion in Mönchengladbach um Wohnungslosentreff

In der entweihten Albertuskirche auf dem Adenauerplatz plant die Caritas einen Tagestreff für wohnungslose Menschen.

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Hier soll das Angebot des Bruno-Lelieveld-Hauses an der Erzbergerstraße hin verlegt werden. Kritik daran kommt jetzt von Anwohnern und Gewerbetreibenden, die heute Abend auch eine Podiumsdiskussion veranstalten. Einer geforderten Öffentlichkeitsbeteiligung hat die Caritas bereits zugestimmt. Die Anwohner befürchten, dass sich der Adenauerplatz zu einem Drogenschwerpunkt entwickeln könnte. Solche Probleme ließen sich auch am jetzigen Standort an der Erzbergerstraße beobachten. Der Adenauerplatz sei deshalb für die Einrichtung ungeeignet, auch weil sich hier eine Kita befindet. Die Caritas betont hingegen, dass man Wohnungslose nicht automatisch gleichsetzen könne mit Drogenabhängigen. Die Einrichtung sei für Menschen gedacht, die tagsüber einen Ruhepol suchen. Menschen, die ihre Drogensucht ausleben möchten, würden gar nicht herein kommen. Der Umbau der Kirche soll 3,5 Millionen Euro kosten. Die Arbeiten sollen diesen Sommer losgehen, Ende 2026 soll der Tagestreff dann öffnen. Die Podiumsdiskussion der Bürgerinitiative findet heute Abend ab 18 Uhr in der Zentralbibliothek statt. Eine Infoveranstaltung der Caritas könnt Ihr am Freitag, den 31. Januar ab 17:30 Uhr in der Albertuskirche besuchen. Mehr Infos zum Thema findet ihr hier.

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