Bezahlkarte in Mönchengladbach erstmal nicht

Die Stadt sagt: Das System sei unausgereift, gewünschte Änderungen seien vom Land NRW nicht berücksichtigt worden und die Umsetzung würde die Stadt viel Geld kosten. Ab März sollen Leistungen für Geflüchtete in NRW über eine Bezahlkarte geleistet werden. Allerdings mit der Möglichkeit für die Kommunen, das nicht mitzumachen. Mitte Februar soll der Mönchengladbacher Stadtrat genau das beschließen. Die von den Kommunen erarbeiteten Eckpunkte für die Bezahlkarte seien vom Land nicht berücksichtigt worden, heißt es in der Vorlage. Auch der Mehraufwand und die Kosten für die Verwaltung seien kaum abzuschätzen. Und schließlich hätte das System einer Bezahlkarte auch für die Betroffenen große Nachteile. Die gesellschaftliche Teilhabe und damit die Integration der Menschen würde dadurch erheblich eingeschränkt und das alltägliche Leben von Familien mit Kindern stark beeinflusst. Bisher wollen auch Aachen, Bonn, Bielefeld, Bochum, Münster, Köln und Düsseldorf die Bezahlkarte erstmal nicht.