Wärmeplanung ist Thema im Rat

Wie kann in Mönchengladbach in Zukunft CO2-neutral geheizt werden? Darüber stimmt der Stadtrat heute ab (11.12.). Zur Debatte stehen mehrere Möglichkeiten.

Ab 2045 muss in Mönchengladbach CO2-neutral geheizt werden. Das hat der Bund den Kommunen so vorgeschrieben. Wie das klappen soll, hat die Stadt in einem Wärmeplan festgehalten, der heute im Stadtrat beschlossen werden soll. Die Pläne sind aber bisher noch ziemlich unkonkret - zunächst sind verschiedene Möglichkeiten erarbeitet worden. Im Moment werden die Heizungen in der Stadt noch fast komplett mit fossilen Energieträgern betrieben - darunter Erdgas, Heizöl und Kohle. Um in Zukunft umweltfreundlich zu heizen, könnte in der Gladbacher Innenstadt vor allem auf den Energieträger Biomasse gesetzt werden - etwa mit Biogas oder Pellettheizungen. Ein Teil der Wärmeversorgung könnte zusätzlich über Wärmepumpen und strombetriebene Heizstäbe kommen. Andere Varianten sehen etwa vor, dass der Wärmebedarf gesenkt wird, indem Gebäude saniert werden. Dann könnte der Großteil der Heizungen in der Gladbacher City über Wärmepumpen laufen.

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