Viele Mönchengladbacher arbeiten nur befristet

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten schlägt Alarm - in Mönchengladbach haben besonders viele Menschen nur befristete Arbeitsverträge. Sie appelliert an die Politik.

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Viele Mönchengladbacher haben nur zeitlich begrenzte Arbeit. Wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt lag diese Zahl zu Beginn des Jahres sogar deutlich über dem Bundesschnitt. Dabei beruft sie sich auf Zahlen der Arbeitsagentur. Im ersten Quartal des Jahres sind in Mönchengladbach rund 8.420 Arbeitsverträge unterschrieben worden – davon waren 37 Prozent zeitlich befristet. Bundesweit lag die Quote bei 34 Prozent. Die Gewerkschaft NGG kritisiert diese Entwicklung und fordert eine neue Regierung dazu auf, das zu ändern. Befristete Jobs hätten negative Auswirkungen auf die Familienplanung, die Wohnungssuche oder die Anschaffung von teuren Gegenständen. Auch die Böckler-Stiftung hat eine Studie zu befristeten Jobs durchgeführt: Die zeigt, dass vor allem in darstellenden, unterhaltenden und wissenschaftlichen Berufen viele Zeitverträge ausgestellt werden.

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