Streiks bei Zalando in Mönchengladbach

Den letzten Streik gab es Anfang September - nach wie vor fordert ver.di die Anerkennung von Flächentarifverträgen für Zalando-Mitarbeiter. Aktuell müssten die Mitarbeiter 40 statt 37 1/2 Stunden in der Woche arbeiten, außerdem hätten sie statt 30 nur 26 Tage Urlaub. Zalando lehne die Aufforderungen zu Verhandlungen weiterhin ab, heißt es weiter. Deswegen versammeln sich die Mitarbeiter heute zu verschiedenen Zeiten vor dem Eingang des Zalando-Lagers am Regioparkring. Für morgen Vormittag ist auch ein Demo-Zug durch die Rheydter Innenstadt angekündigt. Der Streik soll bis morgen Nacht gegen 23 Uhr gehen. Zalando reagiert auf die Streiks: Man habe die Arbeitsbedingungen in diesem Jahr bereits verbessert - und so beispielsweise eine Gehaltserhöhung von insgesamt 7,6 Prozent zugelassen. Der Anspruch auf 30 Tage Urlaub soll im nächsten Jahr erhöht werden, heißt es von Zalando.