Stadt verschickt die Grundsteuerbescheide

Denn die Stadt erhebt die Grundsteuer 2025 erstmals auf den neuen vom Finanzamt ermittelten Messbeträgen, die die Grundsteuerreform vorschreibt. Denn mit Beginn des neuen Jahres ist die Grundsteuerreform in Deutschland in Kraft getreten. Mit der Reform soll die ungleiche Wertentwicklung von Grundbesitz korrigiert und die Grundsteuer verfassungskonform erhoben werden. Denn das Verfassungsgericht hatte einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz im Grundgesetz bei der bisherigen Berechnung der Grundsteuer festgestellt. In Mönchengladbach fallen die neuen Messbeträge laut Stadt um rund 19,7 Prozent geringer aus. Weil der Stadt dadurch allerdings 12 Millionen Euro Steuereinnahmen fehlen würden, werden die seit 2016 geltenden Hebesätze angepasst und erhöht. Sie liegen jetzt bei der Grundsteuer A bei 461 Prozent und bei der Grundsteuer B bei 792 Prozent. Die Grundsteuer wird in vier Teilbeträgen zur Mitte eines Quartals im Februar, Mai, August und November fällig.