Stadt muss Millionenbeträge für Kitaplätze vorschießen

Die Stadt Mönchengladbach bleibt aktuell auf Millionenbeträgen sitzen, um bestimmte Kitaplätze anzubieten. Das haben Radio 90,1 Recherchen ergeben. Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, Kitaplätze für unter-dreijährige Kinder einzurichten. Die Kosten sollte aber eigentlich das Land NRW übernehmen.

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Rechtlich ist festgelegt, dass das Land alle Kosten übernimmt, die bei der Planung, Einrichtung und Unterhaltung der U3 Kitaplätze anfallen. Im Fünfjahresrhythmus soll die Finanzierung geregelt werden. Die Städte und Kreise in NRW beklagen, dass für den Zeitraum von 2021 bis 2026 noch immer keine Lösung da ist. Gegenüber unserer Redaktion erklärt die Stadt, dass bei uns aktuell ein Defizit von 90 Millionen Euro für die Kitaplätze besteht. Die müssen aus dem Städtischen Haushalt bestritten werden. Der Städtetag will an einer Lösung arbeiten und stellt unserer Stadt aktuell immerhin 8,8 Millionen Euro in Aussicht, die das Land noch in diesem Jahr zahlen soll.

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