Radschnellweg zwischen Mönchengladbach und Neuss
Veröffentlicht: Montag, 17.03.2025 13:56
Eine Radschnellverbindung zwischen Mönchengladbach und Neuss ist möglich und könnte einen Mehrwert für die Region bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Machbarkeitsstudie, die der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler in Auftrag gegeben hat.

Die Studie hat untersucht, welches Potential die Radschnellverbindung hätte und welche Maßnahmen für eine Umsetzung nötig wären. Die rund 30 Kilometer lange Radschnellstrecke soll künftig Mönchengladbach und Neuss über Kaarst und Korschenbroich miteinander verbinden. Auf diese Weise soll nach und nach ein mehrere hundert Kilometer langes Radverkehrsnetz im Rheinischen Revier entstehen. Laut den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie könne die Radschnellverbindung auf weiten Teilen zwischen Neuss und Mönchengladbach umgesetzt werden. Allerdings sei die Umsetzung auf einem Teilstück zwischen Hardt und der Gladbacher Innenstadt schwierig, so die Studie. Wegen der baulichen Gegebenheiten, soll hier statt eines Radschnellweges eine Radvorrang-Route entstehen. Diese sei mit deutlich geringerem Aufwand umsetzbar, könne dafür aber auch weniger Radfahrer aufnehmen. Insgesamt soll die Radschnellverbindung laut Schätzungen rund 46 Millionen Euro kosten.