Mönchengladbacher Kräfte bei Großevakuierung in Erkelenz

Auch Mönchengladbacher Einsatzkräfte halfen bei der großen Evakuierung gestern (25. Oktober) nach einem Blindgängerfund in der Erkelenzer Innenstadt mit.


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Es war ein außergewöhnlich großer Einsatz gestern im benachbarten Erkelenz - aber nach stundenlangen Arbeiten konnte der Bombenblindgänger aus dem zweiten Weltkrieg in der Erkelenzer Innenstadt zunächst teilweise entschärft und dann an einen sicheren Ort gebracht werden. Für einige Einsatzkräfte aus Mönchengladbach ging die Arbeit aber dann erst richtig los.

Die Mönchengladbacher Feuerwehr und verschiedene Hilfsdienste aus unserer Stadt halfen nach der Entschärfung in der Erkelenzer Innenstadt dabei, mobilitätseingeschränkte Menschen zurück in ihre Wohnungen zu bringen. Mehr als 4.300 Menschen waren zuvor evakuiert worden. Laut der Stadt Erkelenz leben in dem Bereich viele ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen, weshalb die Evakuierung besonders lange dauerte. Erst spät abends gab es Entwarnung: Ein Zünder der Bombe wurde vor Ort entschärft. Ein zweiter Zünder an dem Blindgänger war beschädigt, daher wurde die Bombe dann an einen sicheren Ort gebracht und kontrolliert gesprengt. Aus Mönchengladbach waren insgesamt 23 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen gestern in Erkelenz im Einsatz.

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