Kritik an Kita-Plänen des Landes

Auch auf Mönchengladbachs Kita-Personal könnte in Zukunft deutlich mehr Arbeit zukommen.

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Das Land NRW will die Personalverordnung lockern und es so möglich machen, dass einzelne Fachkräfte in Ausnahmefällen bis zu 60 Kinder betreuen. Dafür erntet das Land heftige Kritik. Wenn etwa in einer Erkältungswelle ein Großteil des Personals krank wird, sollen Kitas in Zukunft trotzdem offen bleiben können. Das plant das Land und sieht vor, dass dann eine sozialpädagogisch ausgebildete Person, wie etwa ein Erzieher, von Ergänzungskräften unterstützt wird. So soll der Betrieb aufrecht gehalten werden. Der Verband Bildung und Erziehung warnt vor den Plänen und fordert die Landesregierung zum Umdenken auf. Kindeswohl und Bildungsqualität dürften nicht durch Notlösungen gefährdet werden. Stattdessen müsse das Land an einer langfristigen Verbesserung der Situation arbeiten.