Informations-Pfad zu Hindenburg

Im Kulturausschuss wurde gestern über den geplanten Informations-Pfad auf der Hindenburgstraße diskutiert.

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Mit dem Pfad möchte die Stadt sich kritisch mit dem Namensgeber ihrer Shopping-Meile auseinandersetzen. Entlang der Hindenburgstraße sollen fünf Info-Tafeln über die Person Hindenburg informieren. Laut Vorschlag sollen die fünf Info-Tafeln Hindenburgs Werdegang vom Kriegshelden über die Weimarer Republik bis in die NS-Zeit chronologisch darstellen. Dabei soll Hindenburgs Wirken aus heutiger Sicht kritisch betrachtet werden. Die Metalltafeln sollen neben Informationen auch historische Fotografien und gegebenenfalls QR-Codes für digitale Inhalte bekommen. Die Stadt Mönchengladbach orientiert sich dabei an der Stadt Wunstorf in Niedersachsen, die schon so einen Informationspfad auf ihrer eigenen Hindenburgstraße errichtet hat. Die Umsetzung in Mönchengladbach soll insgesamt rund 7.700 Euro kosten.