Immer mehr Fälle von häuslicher Gewalt

Letztes Jahr hat die Polizei bei uns über 870 Straftaten zu häuslicher Gewalt erfasst. Damit ist die Zahl in den vergangenen Jahren gestiegen - 2019 waren es noch rund 320 Fälle weniger. Es werde aber längst nicht jede Straftat im häuslichen Umfeld angezeigt, denn oft spielen dabei Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse eine Rolle. In akuten Notfällen sollten Betroffene die 110 wählen. Aber auch zurückliegende Fälle können bei der Polizei angezeigt werden. Sie kann etwa Täter der Wohnung verweisen und ein Rückkehrverbot verhängen.

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Auch die Stadt befasst sich mit der Frage, wie Frauen bei uns besser geholfen werden kann. Die Frauenhäuser bei uns geben an, dass sie sehr stark ausgelastet sind und die Mönchengladbacher Polizei hat in den vergangenen Jahren immer mehr Fälle von häuslicher Gewalt erfasst. Die Frauenberatungsstelle der Stadt bietet zum Beispiel auch Beratung dazu an, welches Frauenhaus sich eignet und wo überhaupt Platz ist. Die Frauenhäuser in ganz NRW sind allerdings oft sehr voll, das zeigen Zahlen der Landesregierung. Auch bei Freunden unterkommen, eine eigene Unterkunft finden oder rechtliche Schritte können aber manchmal Optionen sein. Es werde außerdem daran gearbeitet, mehr Plätze in Frauenhäusern zu schaffen. Im Moment schließe die Stadt neue Verträge mit den zwei Frauenhäusern bei uns ab und bei einem Träger werde auch konkret darüber gesprochen, wie man das Angebot ausdehnen kann.