Erhöhung von Kontogebühren
Veröffentlicht: Mittwoch, 03.08.2022 06:58
Viele von euch habens wahrscheinlich schon selbst bemerkt. Einige Banken und Sparkassen erhöhen ihre Gebühren. Die Sparkasse Mönchengladbach hat zum Beispiel die Gebühren zum 1. Juli erhöht und die Kunden seit Januar schriftlich zum Zustimmen aufgefordert.

Auf Anfrage sagt die Sparkasse: Es hätten schon 94 Prozent der Kunden zugestimmt.
Die Kundinnen und Kunden von Banken im Allgemeinen sollten aber auf jeden Fall wachsam sein, was das Thema des Schreibens angeht. Einige Banken und Sparkassen nutzen nämlich auch einfach die Zustimmung zu den neuen AGBs, um neue Preise und Kontomodelle an die Kundschaft zu bringen. Da geht es teilweise auch um höhere Preise, heißt es von der Verbraucherzentrale NRW.
Auch wenn wir nicht zustimmen bleibt das Konto bei manchen Banken und auch bei der Sparkasse Mönchengladbach erstmal noch bestehen. Aber: Wenn wir das Konto weiter nutzen, also zum Beispiel Geld abheben, dann interpretiert das Geldinstitut zum Beispiel das Abheben als Zustimmung. Dann haben wir automatisch den neuen Bedingungen zugestimmt und zahlen höhere Gebühren. Wenn wir das nicht tun und auch nicht der schriftlichen Anforderung zustimmen, dann kann es sein, dass die jeweilige Bank uns das Konto kündigt. Das muss laut Verbraucherzentrale aber mit einer Kündigungsfrist laufen, sodass Kundinnen und Kunden genug Zeit haben, die Bank zu wechseln. Es ist aber auch allgemein empfehlenswert sich über kostenlose Alternativen zu informieren, insbesondere in den aktuell ohnehin schon teuren Zeiten.
In der Radio 90,1 Morningshow haben Lisa Tellers und Sascha Faßbender unter anderem über die Post zur Gebührenerhöhung, aber auch über Tipps gesprochen:
Autoren: Anika Peltzer / Sascha Faßbender