Bilanz in Mönchengladbach zur Inklusionsförderung

In Mönchengladbach leben und arbeiten weiter zehntausende schwerbehinderte Menschen - und deshalb sind im letzten Jahr wieder mehrere Millionen Euro zu uns geflossen.

Wie das LVR-Inklusionsamt in seinem Jahresbericht schreibt, waren es insgesamt 5,8 Millionen Euro bei knapp 36.000 schwerbehinderten Menschen in Mönchengladbach. Nicht alle schwerbehinderten Menschen profitieren von dieser Förderung. Fast die Hälfte (~47 %) des Geldes geht nämlich an Arbeitgeber - etwa um Arbeitsplätze behindertengerecht und barrierefrei zu machen aber auch, um Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu subventionieren. Die Lebenshilfe bei uns befürwortet das grundsätzlich, da sie auf die langfristige Integration schwerbehinderter Menschen in den Arbeitsmarkt abziele. In Mönchengladbach kommen große Arbeitgeber im Schnitt auf eine Schwerbehindertenquote von gut fünf Prozent (5,1 %) - damit liegen sie knapp hinter dem übrigen Rheinland (5,4%) und gerade über der gesetzlichen Anforderung (5 %). Arbeitgeber, die darunter liegen, müssen Ausgleichsleistungen zahlen.

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