Worauf man bei Pilzen achten sollte

Früher war es für viele ein richtiges Herbstritual, heute machen es deutlich weniger Menschen: Selber Pilze im Wald sammeln. Dabei gibt es dort einiges zu entdecken - und doch ist Vorsicht geboten.

Eigentlich ist es eine schöne Idee, im Herbst etwas zu unternehmen, auch als Gruppe mit Freunden oder Familie. Beim Pilzesammeln kommt man raus an die frische Luft, ist in der Natur und kommt direkt mit ihr in Kontakt. Das kann nicht nur eine schöne Lern-Erfahrung sein, am Ende hat man mitunter die Zutaten für ein leckeres Abendessen, ohne viel Geld für Pilze im Supermarkt auszugeben. Doch es ist auch Vorsicht geboten - zuletzt gab es wieder mehrere Fälle, bei denen Pilzsammler sich schwere Vergiftungen zugezogen haben, weil sie offenbar die falschen Pilze gesammelt und verzehrt hatten.

Am sichersten ist es natürlich, ganz aufs Sammeln zu verzichten und stattdessen nur zu schauen. Das geht zum Beipsiel auf den Waldlehrpfaden der mags in der Stadt. So etwa an Haus Horst.

Eine Holzinformationstafel im Wald vor Bäumen und Baumstämmen. Auf der Tafel sind Informationen zu Pilzen mit Text und Bild abgebildet.
Waldlehrpfad am Haus Horst informiert über Flora und Fauna© mags
Waldlehrpfad am Haus Horst informiert über Flora und Fauna
© mags

Wer trotzdem Pilze sammeln will, sollte aber einige Dinge beachten. Experten raten etwa davon ab, sich auf Apps zur Pilzbestimmung zu verlassen. Stattdessen kann man auch Kurse und geführte Touren besuchen, die von Experten begleitet werden. Die Mönchengladbacher Volkshochschule bietet leider keine solchen Kurse an. Dafür gibt es einen Sachverständigen in der Stadt, der sich besonders gut mit Pilzen auskennt.

Und auch insgesamt bietet die deutsche Gesellschaft für Mykologie ein breites Angebot rund um Pilze und das Sammeln von Pilzen an.

Und auch bei uns findet ihr noch einige weitere Tipps, zu gefährlichen Pilzen.

Autoren: Bent Langner / Anika Peltzer