
Geflüchtete: Stadt plant neue Unterkunft auf Hofstraße
Jede Woche kommen weitere Geflüchtete nach Mönchengladbach - derzeit vor allem aus der Ukraine. Die Kapazität der Unterkünfte in der Stadt ist aber nahezu ausgeschöpft. Die Stadt will deshalb jetzt das alte Kreiswehrersatzamt auf der Hofstraße herrichten. Das ist heute Thema im Sozialausschuss.
Veröffentlicht: Donnerstag, 25.08.2022 14:38
Im März, schon kurz nach Kriegsbeginn, waren die Kapazitäten der Stadt ausgeschöpft. Platz gäbe es hier und da - auf Sporthallen als Unterkünfte will man aber verzichten. Gesucht wurde deshalb nach einer Immobilie, die groß genug ist, dass Familien zusammen untergebracht und Räume für soziale Aktivitäten geschaffen werden können. Einzig dafür geeignet ist offenbar das ehemalige Kreiswehrersatzamt an der Hofstraße, wo die Stadt Platz für 130 Personen schaffen will. Erst müsste aber der Bund zustimmen, dem das Gebäude gehört. Und dann müsste es aufwändig hergerichtet werden, was 1,9 Millionen Euro kosten und etwa neun Monate dauern soll. Keine kurzfristige Lösung also.