Lachgas wird öfter als Partydroge missbraucht

Bei uns in der Umgebung wird Lachgas zuletzt immer öfter als Partydroge missbraucht. Diesen Trend bestätigt auch das Landeskriminalamt.

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Die Polizei Mönchengladbach kann dazu allerdings keine konkreten Zahlen nennen, weil Lachgas in Deutschland nicht verboten ist. Demnach machen sich Konsumenten nicht strafbar, sondern fallen wenn überhaupt nur zufällig auf. Wenn Polizisten den Konsum von Lachgas nachweisen können, dann passiert das oft, weil die Personen zum Beispiel in Verkehrsunfälle verwickelt waren oder durch Straftaten aufgefallen sind. Diese Fälle sind bei uns in Mönchengladbach erstmals vor ca. drei bis vier Jahren aufgetreten, sagt die Polizei. Das Landeskriminalamt bestätigt, den Trend. 2021 wurden in Deutschland 68 Fälle festgestellt, 2022 waren es 215 - das ist ein Anstieg um rund 68 Prozent. Auf der Onlineplattform Tiktok gebe es derzeit offenbar Challenges mit Lachgas. Das Gas wird zum Beispiel aus Luftballons inhaliert und wirkt aufputschend. Folgen können Schwindel, Übelkeit, Lähmungserscheinungen und sogar Schäden am Rückenmark sein.

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